In 80 Tagen um die Welt
Ein Spektakel ...
Im Jahre 1870 verwettet der exzentrische Phileas Fogg die Hälfte seines Vermögens darauf, dass es möglich sei, die Welt in nur 80 Tagen zu umrunden. Die andere Hälfte seines Hab und Guts setzt er für die gewagte Reise ein. Mit seinem französischen, gerissenen Diener Passepartout macht er sich auf den Weg und erlebt unglaubliche Abenteuer an exotischen Orten. Doch die Gegner legen Fogg zahlreiche Hindernisse in den Weg und führen Inspector Fix mit falschen Behauptungen auf seine Fährte. Schafft Fogg es den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und vor Ablauf des Ultimatums zurück nach London zu gelangen?
Mit dieser Inszenierung wird vom Burgschauspielverein die Reihe der Dramatisierung großer literarischer Stoffe nach Adaptionen von Oscar Wilde und Victor Hugo konsequent fortgesetzt. In sieben Vorstellungen wird ein breites Publikum auf der Freudenburg mit ihrer einzigartigen Etagenbühne angesprochen.
... mit Tiefgang
Das 19. Jahrhunderts ist kolonial geprägt: das Empire wähnt sich in absoluter Überlegenheit gegenüber allen anderen Kulturen. Alltagsrassismus ist die Norm, Unterdrückung an der Tagesordnung. Durch humorvolle, schonungslose Demaskierung treten Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft offen zu Tage. In der Freudenberger Fassung werden zahlreiche Rollen weiblich umgedeutet und spielen unterschiedlichste Frauenbilder und emanzipatorische Lebenswege in einer patriarchalen Gesellschaft durch.
Autor:
Jan-Markus Dieckmann (nach der Romanvorlage von Jules Verne)
Regie:
Jan-Markus Dieckmann
Flyer (zum Herunterladen)